Aktuelles

Einkommensrunde der Länder 2023

Kurz vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen erreichen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder mit über 17.000 Teilnehmenden in ganz Deutschland ihren Höhepunkt.

Die Kolleginnen und Kollegen der komba duisburg auf der Demo

Am 5. Dezember 2023 kam es im öffentlichen Dienst landesweit zu Arbeitsniederlegungen. Alleine in Düsseldorf beteiligten sich 15.000 Beschäftigte an Demonstrationszügen und einer zentralen Kundgebung vor dem Landtag, um ihre Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro höheren Einkommen im Monat zu bekräftigen.

Der komba ortsverband Duisburg war ebenfalls zahlreich mit vielen  Kolleginnen und Kollegen bei der Demo in Düsseldorf vertreten.

Der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach sagte dort: „Der öffentliche Dienst ist elementar für unser Land. Keinesfalls darf er weiter auf Verschleiß gefahren werden. Das bedeutet: Wir brauchen echte Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen – auch bei den Einkommen. Wir brauchen echte Bemühung um Nachwuchskräfte – auch durch garantierte Übernahme nach der Ausbildung. Kurzum: Wir brauchen Länderchefs, die ihrer Verantwortung und ihrer Fürsorgepflicht gerecht werden.“

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TV-L 2023: 10,5 PROZENT, MINDESTENS 500 EURO EINKOMMENSZUWACHS

komba Kolleg*innen in Berlin

kombaner in BerlinUnsere komba Kolleg*innen sind wieder aktiv in Berlin dabei. Vor Verhandlungsbeginn stellen sie noch einmal deutlich klar: "10,5 Prozent, mindestens 500 Euro Einkommenszuwachs" muss es in dieser TV-L-Runde sein.

Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen, darunter rund 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.

Die aus den NRW Feuerwehren und den Rettungsdiensten angereisten komba Kolleg*innen ergänzen diese Forderungen um ein eigenes Anliegen: Die NRW-Landesregierung plant, die Altersgrenze von 60 Jahren bei den NRW-Feuerwehren zukünftig auf bis zu 62 Jahre anzuheben. Begründet wird die geplante Anhebung mit dem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung.

Es sind drei Verhandlungsrunden für den 26. Oktober, den 2. bis 3. November sowie den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart.

Mitglieder auf Versammlung geehrt

Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft in der KombaAuf unserer heutigen Mitgliederversammlung durften wir u.a. unserem Kollegen Frank Redmann persönlich zur 25jährigen Mitgliedschaft in der komba gewerkschaft gratulieren. Frank war vor seiner Pensionierung bei der Berufsfeuerwehr Duisburg tätig und auch im Ortsverband aktiv.
Lieber Frank, wir danken dir für dein anhaltendes Engagement und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre 🍀
 


HÄNDE WEG VON DER ALTERSGRENZE

Großer Unmut und Sorge bei den Feuerwehrkräften: Mit Plakataktionen protestieren sie NRW-weit gegen die von der Landesregierung geplante Anhebung der Altersgrenze von derzeit 60 Jahren für Feuerwehrbeamt*innen.

Die komba gewerkschaft nrw ist sicher, dass eine höhere Altersgrenze weder dem demografischen Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Außerdem verweist sie auf die anerkanntermaßen sehr hohen körperlichen und psychischen Belastungen der Feuerwehrkräfte im Einsatzdienst. Das und die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Einsatzdienst führen dazu, dass die Kolleg*innen oftmals weit vor dem Ruhestand diesen Dienst nicht mehr durchführen können. All das hat die komba in einer Stellungnahme zum Gesetzentwurf dargelegt.

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